2442 Bürger haben am 27.09. beim Bürgerentscheid dafür gestimmt, das Eigenheim im Besitz der Gemeinde zu belassen. Dies waren 79,3% der Wähler, welche zur Wahl erschienen. Etwas mehr als ein viertel der wahlberechtigten Bürger Egelsbach.
Ein klares und starkes Zeichen an die Gemeindevertreter.
OP – Eigenheim wird nicht verkauft
Aber wie geht es nun weiter? Das Eigenheim die nächsten 3 Jahre weiterhin leerstehen lassen(bei weiter laufenden Betriebskosten)?
Wiedereröffnen mit einem Mindestbudget von roundabout 500.000€, wie wir bei dem Infoabend der Gemeinde von Architekt Uwe Müller erfuhren(Eigentlich müssten seiner Meinung nach 870.000€ investiert werden, um es „richtig“ herzurichten und es damit für die nächsten 5 Jahre sicher nutzen zu können)?
OP – Wieviel kostet es, das Eigenheim wieder zu eröffnen?
Zumindest die SPD hat ihren Widerstand gegen eine Wiedereröffnung aufgegeben, nachdem der Bürgerentscheid so deutlich ausfiel.
Nachdem ja anfänglich SPD und CDU so gar nicht darauf eingehen wollten, eine erfreuliche Wendung.
Besser spät einsehen, dass man mit der Marschrichtung Eigenheim verkaufen und neue Versammlungsstätte planen(ich rede bewusst von Planung und nicht Errichtung) nicht zwingend den Willen der Bürger verfolgt, als weiterhin den falschen Kurs fahren und dennoch behaupten, im Sinne der Bürger zu handeln.
OP – SPD will Eigenheim sanieren
Aber dazu ist natürlich die Mitarbeit aller Parteien erforderlich, was bei mir ein paar Zweifel aufkommen lässt, ob es wirklich so passieren wird. Denn die CDU hat sich zum Thema Eigenheim Renovierung und dem Ausgang des Bürgerbegehrens noch nicht geäußert. Ergo muss man davon ausgehen, dass sie sich weiter auf ihre vorangegangenen Aussagen beruft, gegen das Eigenheim – für eine neue Veranstaltungsstätte – zu sein.
Aber immerhin sind nun für den Etat Entwurf für 2016 ganze 235.000€ eingeplant für Planungskosten in Sachen Veranstaltungsstätte.
DZ – Etat Entwurf 2016
Ich frage mich nur, was wird denn da nun geplant werden? Ob man das Eigenheim doch renoviert? Weitere Planungen eine neue VS betreffend?
Ich persönlich würde es ja viel sinnvoller finden, das Geld direkt in die Renovierung des Eigenheims zu stecken. Ja, ist immer noch „nur“ die Hälfte der halben Millionen, die man für eine Wiedereröffnung bräuchte.
Wenn man jedoch eine Interessengemeinschaft oder einen Förderverein „Eigenheim“ gründen würde, müsste man keine (europaweite)Ausschreibungen für Reparaturen durchführen. Man könnte selbstbestimmen, wen man für die arbeiten(welche zwingend von einer Fachfirma durchgeführt, respektive abgenommen werden muss) beauftragt. Man könnte sehr viel in Eigenregie durch Freiwillige umsetzen. Vielleicht langen dann am Ende die 235.000€?
Und schon wäre „de Käs gegesse“, oder?
Vielleicht stelle ich mir das als Laie jetzt zu einfach vor, man mag mich bitte korrigieren, wenn dem nicht so ist.
Wie seht ihr das ganze? Was sind eure Gedanken dazu?
Was wünscht ihr euch? Das Eigenheim erhalten? Oder doch die neue und schnieke Variante?